
- Bild: Nils Bettinger
Unfallkommission: Mehr Sicherheit an gefährlichsten Kreuzungen
Stadt und Kreis setzen Maßnahmen zur Unfallprävention um – mehrere Stellen bereits entschärft
- 12.05.2025 um 16:42
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Jetzt Newsletter abonnierenCastrop-Rauxel – Viele Bürgerinnen und Bürger kennen sie: Verkehrsstellen mit hohem Unfallaufkommen. An mehreren dieser Kreuzungen und Einmündungen sind in den letzten Monaten gezielte Maßnahmen erfolgt – mit messbarem Erfolg. Die Unfallkommission des Kreises Recklinghausen hat nun Bilanz gezogen und weitere Entwicklungen bekanntgegeben. Auch die Stadtverwaltung Castrop-Rauxel ergänzt diese Informationen um aktuelle Details zu Stellen, die derzeit noch in Beobachtung stehen.
Im Jahr 2024 wurden im gesamten Kreisgebiet 82 sogenannte Unfallhäufungsstellen durch die Polizei gemeldet und in acht Sitzungen der Unfallkommissionen behandelt. Alleine in Castrop-Rauxel konnten vier Unfallhäufungsstellen bereits als entschärft eingestuft werden:
- Klöcknerstraße / Deininghauser Weg: Optimierung der Verkehrsführung beseitigte die typischen Unfallursachen.
- Siemensstraße / Ausfahrt Globus: Markierungsarbeiten verbesserten die Übersichtlichkeit und senkten das Unfallrisiko.
- Engelsburgplatz / Bahnhofstraße: Durch neue Fahrbahnmarkierungen kein Unfallschwerpunkt mehr.
- Herner Straße / Westring (Kreisverkehr): Einsatz von „Kölner Tellern“ zur Beruhigung der Fahrdynamik und Konfliktvermeidung.
Die Stadt Castrop-Rauxel hat darüber hinaus ergänzend zu den Kreisangaben konkrete Angaben zu weiteren Stellen in Beobachtung gemacht, an denen bereits Maßnahmen erfolgt oder geplant sind:
- B235 / Klöcknerstraße (freier Rechtsabbieger): Schilder wurden versetzt und Markierungsarbeiten durchgeführt. Erste Verbesserungen sind erkennbar, die Entwicklung bleibt unter Beobachtung.
- Altstadtring / Erinstraße / Widumer Straße: Im Zuge des Umbaus erhält der Linksabbiegerverkehr eine eigene Ampelphase – so sollen künftig Konflikte mit dem Gegenverkehr vermieden werden.
- Ickerner Straße / Uferstraße / Voerstestraße: Neue Haltelinie und Stoppschild ergänzen die Markierungsarbeiten – eine Maßnahme mit präventivem Charakter.
- B235 / Pallasstraße und B235 / Europaplatz: Hier wird durch neue Beleuchtung, frische Markierungen und Leitlinien für Linksabbieger eine spürbare Verbesserung der Verkehrssicherheit erwartet. Die Umsetzung ist in Vorbereitung.
Bei allen genannten Standorten handelt es sich um bekannte Verkehrspunkte mit erhöhtem Unfallrisiko. Die Unfallkommissionen – bestehend aus Polizei, Straßenbaulastträgern, Stadtverwaltungen und Kreisbehörden – arbeiten kontinuierlich daran, diese Risiken durch bauliche, verkehrstechnische oder organisatorische Maßnahmen zu minimieren. Jede Unfallhäufungsstelle wird anhand konkreter Daten identifiziert, analysiert und durch passgenaue Lösungen behandelt.
Auch außerhalb behördlicher Zuständigkeit können alle Verkehrsteilnehmer zur Sicherheit beitragen: durch angepasstes Tempo, Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme – insbesondere an bekannten Problemstellen.
Die Stadtverwaltung Castrop-Rauxel kündigte an, die genannten Stellen auch weiterhin engmaschig zu beobachten und gegebenenfalls nachzusteuern, falls sich bestehende Maßnahmen als nicht ausreichend erweisen sollten.
- Quelle(n): Kreis Recklinghausen / Stadt Castrop-Rauxel
Autor

Nils Bettinger
Gründer und Redaktionsleiter.
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